Bodenuntersuchungen
Informationen zur Grundbodenuntersuchung (pH - Wert, Phosphat, Kali, freiwillig aber wichtig Magnesium)
Eine Grundbodenuntersuchung ist erforderlich auf Schlägen ab einer Größe von einem Hektar, in der Regel im Rahmen einer Fruchtfolge, mindestens jedoch alle sechs Jahre. Auf extensivem Grünland z.B. einschürigen Wiesen ist nur alle 9 Jahre eine Grundbodenuntersuchung nötig.
1. Der günstigste Zeitpunkt
Grundsätzlich kann die Grunduntersuchung das ganze Jahr durchgeführt werden. Empfehlenswert ist die Probennahme vor der Düngung oder unmittelbar nach der Ernte.
2. Erforderliches Zubehör
Sie benötigen:
- einen Bohrstock mit ca. 20 mm, den Sie bei uns ausleihen können
- einen Ausstreifer z.B. einen Schraubenzieher
- handelsübliche Gefrierbeutel aus PE, die Sie vorher mit Ihrem Namen, Schlag und Probennummer beschriften
3. Probenentnahme
Bodenproben sind nicht zu entnehmen:
- im Vorgewende
- am Feldrand
- an schattigen Weideplätzen
- an Tränk- oder Geilstellen
- ehemalige Mieten
- Maulwurfhaufen
- nicht parallel zur Bearbeitungsrichtung
Ackerland:
Hier ist zu beachten, dass mindestens 15 Einstiche / Probe entsprechend der Bearbeitungstiefe (max. 30 cm) einzustechen und Bodenmaterial zu entnehmen ist.
Grünland:
Bei Grünland sollte die Anzahl der Einstiche auf mindestens 20 erhöht werden. Die Entnahmetiefe beträgt hier 10 -12 cm.
4. Das Mischen nicht vergessen
Bodenproben sammelnBodenproben sammelnSie sollten den gezogenen Borkern im Eimer sammeln, mit der 'Spachtel zerkleinern und gründlich mischen. Davon ca. 500 Gramm in einen Plastikgefrierbeutel auf dem LESERLICH Ihre Probennummer angebracht werden muß, ggf. auch der Name des Landwirts.